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Chili con Carne Original

Chili con Carne Original

Eine der wohl bekanntesten Spezialitäten des Südwestens der USA ist zweifelsohne das Chili con Carne, das seit einigen Jahren auch den europäischen Raum erobert hat. In vielen Küchen Europas hat das Gericht bereits Einzug gehalten, jedoch ist das Chili con Carne original nur sehr schwer zu finden.

Das Urrezept ist heute in vielen Abwandlungen zu entdecken, denn jeder Koch lässt seine eigenen Ideen und geschmacklichen Vorlieben mit einfließen. Soll ein Chili con Carne original nachgekocht werden, dann sind nur wenige Zutaten nötig, wovon ein großer Teil in fast jedem Haushalt zu finden sind.


Chilischoten und Rindfleisch sind die Grundzutaten für ein Chili con Carne original, die auf der Einkaufsliste ganz oben stehen sollten. Das Fleisch kann entweder in feine Würfel geschnitten werden oder grob durch den Wolf gedreht werden. Als ein Geschmacksträger wird oftmals noch Rinderfilet dazu gegeben. Als Gewürze kommen Kreuzkümmel, mexikanischer Oregano, Knoblauch und Zwiebeln zum Einsatz. Damit das Chili con Carne original auch die typische Schärfe erhält, werden Chilischoten der Sorte New Mexico verwendet. Eine etwas mildere Sorte ist die Chilischote Anaheim Peppers, die aber immer noch einen Schärfegrad von ungefähr 500 bis 2.500 Scoville-Einheiten aufweist. Es gibt sogar einige Züchtungen, die auf 4.500 bis zu 5.000 Scoville kommen.

Für ein Chili con Carne original aus Texas werden pro Pfund Rindfleisch vier Chilischoten verwendet. Soll das Chili jedoch in einer milderen Variante zubereitet werden, so sind bei gleicher Fleischmenge nur ein bis drei Schoten zu verwenden. Des Öfteren werden auch noch andere Züchtungen, wie Anchos, Chiles de Arbol oder Pasillas mit den Chilischoten gemischt oder können durch diese ergänzt werden.

Das Chili con Carne original wird auf einer kleinen Flamme über mehrere Stunden gekocht, dadurch erhält es seine typische sämige Sauce. Das perfekte Aroma entfaltet sich, wenn das Chili bereits einen Tag vorher gekocht und über Nacht gekühlt wird. Am nächsten Tag wird es dann wieder aufgewärmt und kann dann seinen vollen Geschmack entfalten. Aufgrund der langen Kochzeit, sollte nur Fleisch mit viel Bindegewebe ausgewählt werden, wie zum Beispiel Hesse, womit der Unterschenkel des Rinds bezeichnet wird, oder Brust. Da Chili con Carne lange gekocht werden muss, eignen sich Fleischteile, wie Rücken oder Filet nicht, denn sie besitzen nicht viel Bindegewebe und würden beim Kochen zerfallen.


Natürlich darf an dieser Stelle auch nicht ein Chili con Carne original Rezept fehlen. Die Zutaten sind ausreichend für vier Personen.

1 Kilogramm Rindfleisch, aus der Hochrippe oder Schulter
5 – 6 frische, rote scharfe Chilischoten
1 große Zwiebel
4 Knoblauchzehen
5 Esslöffel Öl
1/4 Liter Rinderbrühe (Fertigprodukt)
1 Teelöffel brauner Zucker
2 Teelöffel getrockneter Thymian
1 Lorbeerblatt
½ Teelöffel gemahlenen Kreuzkümmel
Salz
1 Prise Cayennepfeffer
1 Esslöffel Worcestersauce
2 - 3 Esslöffel Maismehl

Zuerst wird das gewaschene und abgetrocknete Fleisch in circa zwei Zentimeter große Würfel geschnitten, wobei es von großen Sehnen und Fettstücken befreit wird. Die geschälte Zwiebel wird klein gewürfelt und die aufgeschlitzten, entkernten und gewaschenen Chilischoten in feine Ringe geschnitten.

In einem schweren breiten Topf werden in das erhitzte Öl nach und nach das Rindfleisch und die Zwiebelwürfel gegeben und alles bei mittlerer Hitze angebraten, wobei das Ganze nicht zu dunkel werden sollte. Der geschälte Knoblauch wird nun dazu gepresst und die Chiliringe eingerührt. Jetzt wird mit der Brühe angegossen und mit den restlichen Zutaten, bis auf das Maismehl, gewürzt. Bei einer ganz schwachen Hitze wird nun das Chili con Carne für ungefähr anderthalb Stunden geschmort, zwischendurch sollte mehrmals umgerührt werden. Sollte zu viel verkocht sein, kann mit Wasser noch nachgegossen werden. Bevor das Chili con Carne original serviert wird, wird das Maismehl darunter gerührt, damit es gebunden wird. Noch einmal das Ganze kurz durchkochen und anschließend pikant abschmecken.